LITERATUR

1. Aufklärung

a. Zum Begriff Aufklärung

b. politische Situation und philosophische Grundlage

c. kulturelle Voraussetzungen

d. Die Literatur der Aufklärung

i. Gottscheds Wirken in der Frühaufklärung

ii. Literarisches Leben: Bürgertum und moralische Wochenschriften

iii. Literarische Gattungen

iv. Empfindsamkeit bei Klopstock

v. Lessing und Hochaufklärung

vi. Lessings Emilia Galotti und das bürgerliche Trauerspiel

2. Sturm und Drang

a. Zum Begriff Sturm und Drang – Sturm und Drang - ein deutsches Phänomen

b. politische Situation und philosophische Grundlage

c. kulturelle Voraussetzungen

d. Die Literatur des Sturm und Drang

i. Shakespeare als Vorbild

ii. Hamann und Herder – die großen Anreger

iii. Der junge Goethe (Straßburg – Frankfurt -Weimar) – genialisches Lebensgefühl: Goethes Prometheus

iv. Goethes Die Leiden des jungen Werthers – Briefroman und unbedingter Subjektivismus der Jugend

v. Die Sturm- und Drang-Zeit Schillers

vi. Schillers Kabale und Liebe – typisches Drama des Sturm und Drang und Kritik am 18. Jahrhundert

3. Weimarer Klassik

a. Zum Begriff der Weimarer Klassik

b. politische Situation

c. kulturelle Voraussetzungen

d. Die Literatur der Weimarer Klassik

i. Goethes Entwicklung hin zur Klassik – der klassische Goethe (Iphigenie auf Tauris) - Goethes Faust – Der Fauststoff /die historische Figur des Faust, die Geschichte des Fauststoffs/ – Goethes Faustdichtungen – die Gelehrtentragödie /Fausts Situation, Versuch, Wissen über die Welt zu erlangen, Fausts Wette mit dem Teufel, Mephistos Angebote an Faust/ – Elemente des bürgerlichen Trauerspiels in Faust – Gretchentragödie als bürgerliches Trauerspiel

ii. Der philosophische Ansatz Schillers

iii. Der Freundschaftsbund zwischen Goethe und Schiller – Balladenjahr

iv. Weimar als Kulturzentrum

v. Schillers Maria Stuart – das klassische Drama

vi. Blütezeit des Bildungsromans: Goethes Wilhelm Meister

e. Literatur jenseits von Epochengrenzen

i. Kleists Werk – Kleists Der zerbrochene Krug und das deutsche Lustspiel

4. Romantik

Frühromantik, Hoch- und Spätromantik

a. Zum Begriff der Romantik und ihrer Gliederung (allgemein)

b. politische Situation – nationale Bewegung

c. kulturelle Voraussetzungen

d. Die Literatur der Frühromantik

i. Jenaer Romantik

ii. Friedrich Schlegel und die progressive Universalpoesie

iii. Novalis und sein Roman Heinrich von Ofterdingen – die blaue Blume

e. Die Literatur der Hochromantik

i. Heidelberger Romantik – Achim von Arnim und Clemens Brenatno

ii. Die Brüder Grimm – Begründer der Germanistik, Kinder- und Hausmärchen

iii. Märchen als romantische Literaturgattung

iv. Chamissos Peter Schlemihls wundersame Geschichte - Spätromantik

5. Biedermeier, Vormärz und Junges Deutschland

a. Zu den Begriffen Biedermeier, Vormärz, Junges Deutschland

b. politische Situation – nationale Bewegung

c. kulturulle Voraussetzungen

d. Restaurationszeit – 1815 bis 1848

i. Literatur des Biedermeier

ii. Literatur des Vormärz

iii. Georg Büchner – politische Dimension in Georg Büchners Schriften – Biografie und literarisches Schaffen – Woyzeck /Thematik Biedermeier und Vormärz – Inhalt – die Personenkonstellation des Stückes+

iv. Das Junge Deutschland - Theoretische Grundlagen - Offizielle Reaktionen auf die Bewegung des Jungen Deutschland - Heinrich Heine (Leben und Werk) und seine Lyrik

6. Naturalismus

a. Zum Begriff Naturalismus

b. politische Situation

c. kulturulle Voraussetzungen

d. Die Literatur des Naturalismus

i. Der Neuansatz in der Literatur des Naturalismus – Arno Holz, Johannes Schlaf

ii. Gerhart Hauptmann (Leben und Werk), Bahnwärter Thiel – novellistische Studie, Weber - das naturalistische Drama

iii. Zum Begriff Novelle

7. Symbolismus und Impressionismus – Gegenströmungen zum Naturalismus und Wiener Moderne

a. Zum Begriff Symbolismus und Impressionismus

b. politische Situation

c. kulturulle Voraussetzungen

d. Die Literatur des Symbolismus und Impressionismus

i. Rainer Maria Rilke (Leben und Werk) und die Dinggedichte, Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge

ii. Thomas Mann (Leben und Werk) – Der Tod in Venedig

iii. Hermann Hesse (Leben und Werk) – Knulp

e. zum Begriff Wiener Moderne

f. politische Situation

g. kulturulle Voraussetzungen

h. Die Literatur der Wiener Moderne

i. Hugo von Hofmannsthal: Brief des Lord Chandos

ii. Arthur Schnitzler: Leutnant Gustl, Schnitzlers Dramenwerk

iii. F. Kafka (Leben und Werk), Die Verwandlung, Das Urteil und Prager Literatur

8. Expressionismus

a. Zum Begriff Expressionismus – erste und zweite Phase

b. politische Situation

c. kulturulle Voraussetzungen

d. Die Literatur des Expressionismus

i. erste und zweite Phase

ii. Kurt Pinthus: Menscheitsdämmerung

iii. Lyrik: G. Benn, G. Heym, E. Lasker- Schüler, G. Trakl – einen Lyriker wählen und Überblick

iv. Drama: G. Kaiser

v. Literarisches Leben: Massenkultur und Kino

9. Literatur der Weimarer Republik

a. Zum Begriff Neue Sachlichkeit

b. politische Situation

c. kulturelle Voraussetzungen

d. Die Literatur der Weimarer Republik

i. A. Döblin: Berlin Alexanderplatz, Fallada, Kästner - Überblick

ii. Dramatische Form des Theaters und Epische Form des Theaters

iii. Bertolt Brecht und seine Theaterstücke

10. Literatur zwischen 1945 und 1968 (BRD)

a. Die Zeit nach 1945

i. Die politische Situation

ii. Kulturelle Voraussetzungen

iii. Nachkriegszeit – Trümmerliteratur – Kahlschlaglyrik – Themen der Nachkriegszeit

iv. Kurzgeschichten und Hörspiele (W. Borchert, H. Böll)

11. Literatur in dem deutschsprachigen Westland

a. 50-er und 60-er Jahre zeit- und gesellschaftskritische Romane (politische Restauration der Adenauer Ära, der Wirtschaftswunder – Verdrängung der Nazizeit) – G. Grass (Katz und Maus), H. Böll, Wolfgang Koeppen

b. die schweizer Autoren Frisch (Homo Faber) und Dürrenmatt (Die Physiker)

i. Max Frisch: Homo Faber (Entstehungsgeschichte, Inhalt, Personen, Struktur und Aufbau des Textes, Interpretation)

12. Die DDR-Literatur

i. Die Zeit nach 1945

ii. Die politische Situation

iii. Kulturelle Voraussetzungen

b. Antifaschistische Sammlung nach 1945 Exilautoren (A. Seghers, B. Brecht, A. Zweig, Johannes R. Becher)

c. Sozialistischer Realismus und der Aufbauroman - Strittmatters Jugendbuch: Tinko

d. Bitterfelder Weg (1959-1964)

e. Literarische Themen der sechziger Jahre

f. Ankunftsliteratur oder Reformliteratur

i. Liberalisierung der Literatur – Christa Wolfs Nachdenken über Christa

SPRACHWISSENSCHAFT

1. Das Deutsche als Glied der indoeuropäischen Sprachfamilie; Klassifikation der Sprachen nach ihrer Verwandtschaft und nach ihrem formalen Bau (Sprachgenealogie, Sprachtypologie)

2. Vergleichende Sprachwissenschaft und Neuerungen der strukturalistischen Sprachbeschreibung (Diachronie – Synchronie,k präskriptiv – deskriptiv, langue – parole). Die wichtigsten Methoden des Strukturalismus

3. Das Funktionieren (die Natur) des sprachlichen Zeichens (Ausdrucks- und Inhaltsseite des sprachlichen Zeichens, ihr Verhältnis zur außersprachlichen Realität)

4. Phonetik und Phonologie: allgemeine Charakteristik (Untersuchungsgegenstand, Aufgaben, segmentale und suprasegmentale Elemente der Sprache, Kommunikationsprozess und seine Spezifika, Sprechakt, Sprachgebilde, Grundbegriffe der Phonetik –Laut, Phonem, Graphem)

5. Charakteristik der Sprachlaute: die deutschen Vokale, Diphtonge, System der deutschen Konsonanten

6. Suprasegmentale Merkmale der Sprache: Wortakzent, Ausspruchsakzent, Intonation, Pausierung, Sprechmelodie, Satzmelodie und ihre Grundtypen

7. Klassifizierung der Verben nach morphologischen, syntaktischen und semantischen Kriterien (Formensystem: Konjugation, finite und infinitive Verbformen, regelmäßige und unregelmäßige Verben, Funktionsverben)

8. Tempora, Genera und Modi der Verben (Tempus-Formen, semantische Beschreibung der Tempora, Typen des Vorgangspassivs und Zustandspassivs, Konjunktiv)

9. Substantivwörter (Deklination, substantivische Pronomina, Kategorien des Substantivs)

10. Adjektiv (Deklination, Graduierung, Zahladjektiv) und Adverb (Graduierung, Pronominaladverbien, Temporaladverbien)

11. Satzglieder (Wesen der Satzglieder, Prädikat, Subjekt und Objekt, Sekundäre Satzglieder)

12. Satzgliedstellung (Neutrale und hervorhebende Satzgliedstellung, Stellung der einzelnen Satzglieder, Vorfeld, Mittelfeld und Nachfeld)

13. Attribut (Attribut und Satzglieder, Stellung des Attributs, Erweiterung des adjektivischen und partizipialen Attributs)

14. Zusammengesetzter Satz (Koordinative Satzverbindung, Subordinative Verbindung, Nebensätze: Subjekt-, Objekt- und Attributsätze)

15. Lexikologie als sprachwissenschaftliche Disziplin (Gegenstand und Aufgabe der deutschen Lexikologie, Disziplinen der Lexikologie, Wort als sprachliches Zeichen, Zeichenmodelle, Probleme der Wortdefinition, Lexem und Wort)

16. Lexikalische Bedeutung (Bedeutungstheorien, enge und weiter Modelle analytische und holistische Konzepte der Beschreibung von Wortbedeutungen denotative Bedeutung, konnotative Bedeutung, Semem und Sem als Beschreibungseinheiten, Polysemie und Homonymie) Typen von Wörterbüchern, die bekanntesten Wörterbücher der dt. Sprache, Arten der Bedeutungsbeschreibungen in Wörterbüchern)

17. Lexisch-semantische Beziehungen im Sprachsystem, syntagmatische Beziehungen, paradigmatische Beziehungen, Wortfeld und Wortfamilie, semantische Relationen: hierarchische Beziehungen, Hyperonymie, Hyponymie, Bedeutungsgleichheit und Bedeutungsähnlichkeit (Synonymie), Beziehungen der Gegensätzlichkeit)

18. Wortbildung (Wortbildung und Wortschöpfung, Motivation, Hauptarten der Wortbildung)

19. Phraseologie (Phraseologie als lex. Disziplin, Merkmale von Phraseologismen, Phraseolexikon, Beziehungen im Phraseolexikon, phraseologische Kompetenz)

20. Auffassungen von Stil und Stilistik (Definition von Stil, Ansätze innerhalb von Stilistik: normative, deviatorische, selektive, pragmatische und kommunikative Stilistik, stilbedingende Faktoren, Grundbegriffe der Stilistik: Variation, Stilelement, Stilwert, Stileffekt, Charakteristik eines guten Stils)

21. Text und Textualitätskriterien

22. Lexikalische und grammatische Stilelemente (Stilelement, lexikalische Stilelemente: stilistische Funktionen von Synonymen, Antonymen, Hypero- und Hyponymen, Markierung des Wortschatzes, grammatische Stilelemente: morphologische Ebene, Satzarten, Wortstellung, stilistisch angemessener Gebrauch von Aktiv und Passiv)

23. Funktionalstilistik (Stil des Alltags, Stil des Amtsverkehrs, Stil der Wissenschaft, Stil der Belletristik (inklusive des Redeschmucks, seiner Funktionen, einzelner Arten von Tropen und Figuren)